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Re: Der Schwur von Tod und Leben [22.01.25 - 28.02.25]
von Aramis am 21.03.2025 12:50Name des Events: Der Schwur von Tod und Leben
Informationen:
Teil: 5
Datum: 28.02.2025
Anwesende Teilnehmer: Belle, Igraine, Merliniaar, Rana, Trissaya, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer: 5 h (20:00 – 01:00)
Besuchte Orte: Verfluchte Burgruine, Wüste Amenrut
Zusammenfassung:
Nachdem Gerama also eröffnet hat, dass es niemand anderes als Merliniaar war, der die beiden Käfige damals entworfen hat, verlangt sie nun von ihm einen Weg sie zu öffnen. Doch wer Merliniaar in letzter Zeit zu Gesicht bekommen hat wird wissen, dass das Gedächtnis des Magiers nicht unbedingt seine Stärke ist, zumindest nicht auf Abruf nach Wunsch. Etwas verwirrt und hilflos steht Merliniaar also vor der Untoten Hohepriesterin und versucht sich an längst vergangene Dinge zu erinnern, während diese immer ungeduldiger wird und schließlich Igraine zu sich bringen lässt und droht sie vor Merliniaars Augen zu töten, sollte ihm nicht beizeiten eine Lösung einfallen. Ebenfalls eine wenig hilfreiche Tatktik die Hirnwindungen des Alten auf Trab zu bringen.
Der Rest der Gruppe beobachtet ziemlich machtlos das Geschehen, bis auf Sigillus, der seine Freude darin findet die Felswand hinter sich abzulecken. Merliniaar versucht derwei wohl etwas auf Zeit zu spielen, eine Idee in der auch Basri die Gruppe bekräftigt. So verkündet Merliniaar, dass er die Hilfe der anderen braucht, sodass die Gruppe näher beisammen ist. Gerama stimmt unter der Prämisse zu, dass die Waffen abgelegt werden, was speziell die Magier befolgen und nur Rana und Yorathios halten sich damit noch etwas zurück und rücken nur soweit wie erlaubt zu den anderen heran und stellen sich breit vor sie sodass sie auch Geramas Blick auf Merliniaar verdecken können und dieser Zeit hat seinen Plan zu verfolgen. Allerdings wird nicht ganz klar ob es erfolgreich war, als mehrere Dinge zugleich passieren. Merliniaar glüht einmal kurz auf, aber mehr nicht, stattdessen bricht ein helles Licht zwischen den Untoten und der Gruppe hervor, was Gerama und ihren Schergen wohl lange genug die Sicht raubt, so dass die Gruppe schnell handeln kann.
Da alle bereits durch Basri ein wenig gewarnt waren, handeln sie tatsächlich schnell und nur einen Augenblick später steht die Gruppe Kampfbereit den Schakalen gegenüber, gut gedeckt durch Rana, Yora und Igraine. Das helle Licht zwischen der Gruppe und den Untoten lässt sich langsam als eine einigen in der Gruppe bekannte Lichtgestalt erkennen, die diese wohl für den bevorstehenden Kampf inspiriert und ebenso leuchtet es hinter den Schakalen hellgrün auf und Sigillus treuer Höllenhund bricht aus dem mit Speichel an die Wand geleckten Beschwörungskreis hervor und wirft sich tapfer gegen eine Gruppe der Schakale und auch Basri wirft sich Gerama ins Gesicht welches sie mit ihren Krallen bearbeitet und die Hohepriesterin dadurch zunächst verhindert ist, sodass die Gruppe nun weniger Gegnern gegenüber steht.
Der Kampf beginnt und eine vor Wut kreischende Gerama versucht ihre Truppen zu ordnen, während die Gruppe bereits eine erste Angriffswelle gegen den nächsten Schakalkrieger durchführt. Die Gruppe verkraftet das Chaos zu Kampfbeginn wohl noch etwas besser als die überraschten Gegner und kann einige gute Treffer landen, doch leider wird das bei den untoten, die wie so oft von der sie am untoten leben haltenden Magie aller anderen zehren können eher ein Marathon als ein Sprint. Merliniaar hat wohl endlich Erfolg und schafft es durch Lichtmagie seinen Platz mit Hinotep im Käfig zu tauschen, so dass der untote Champion der Gruppe nun beistehen kann und die Gegnerzahl mit der die Gruppe sich herumschlägt noch weiter reduziert.
Trotzdem scheint die Gruppe gegen ihre verbliebenen Gegner die Oberhand zu gewinnen, doch Gerama scheint derweil genug von Basris intensiv-Massage zu haben und schleudert die Katze davon und schließt sichmit weiteren Schakalen dem Angriff gegen die Gruppe an. Die Gruppe scheint das jedoch nur wenig zu beeindrucken und so kümmert sich die Magier auf ihre Weise um die Schakale, während die Krieger in gemeinschaftlicher Arbeit den Schakal vor sich wiederholt abwechselnd aufspießen oder anhacken, um dann immer weitere hervorstehende Körperteile wegzuschießen.
Als Gerama jedoch immer stärker in den Kampf eingreift, schwenkt die Gruppe schließlich um, denn die Schakale stürmen wütend über die erlittenen Wunden vor und scheinen sich nicht darum zu kümmern, ob ihre Herrin nun relativ ungeschützt im Raum steht. Obwohl ihre unheilige Magie an der Gruppe Spuren hinterlässt und diese immer öfter ihr Ziel zu verfehlen scheinen kann Yorathios die Priesterin regelrecht pfählen wodurch Belle ein weiterer Treffer gelingt.
Merliniaar schafft es erneut alle Beteiligten zu unterstützen, als er es diesmal fertig bringt den Käfig in dem er sich noch bis eben befand zu versetzen und einige Schakale, die Sigillus und Pudding in Bedrängnis gebracht hatten darin sicher zu verwahren, während der Rest der Gruppe weiter auf Gerama eindrischt. Das sehen die anderen Schakale nun gar nicht gerne und da niemand mit Merliniaars Zauber gerechnet hat, steht dieser dem Vergeltungsschlag nun völlig Schutzlos gegenüber und geht auch direkt zu Boden.
Der Kampf geht wie es scheint nun in die Nachspielzeit und es ist der Gruppe auch deutlicvh anzumerken, häufen sich nun doch die Fehlschläge, doch Belle kann Merliniaar schließlich stabilisieren und Yorathios stößt seinen Speer Gerama mit einer wütenden Kraftanstrengung durch die Brust und zieht ihn dann so ruckartig nach oben hervor, dass es ihr den Kopf von den Schultern trennt.
Geramas Körper beginnt sich sogleich aufzulösen, nur um leidigerweise an anderer Stelle erneut zu entstehen, doch für heute hat die Gruppe gesiegt, denn das grüne Leuchten in den Augen der Schakalkrieger erlischt und nur momente später sind auch diese verschwunden, als wären sie nie da gewesen.
Nur Geramas Bruder ist noch in seinem Käfig und tobt dort wütend vor sich hin, bevor er versucht die noch bewusstlose Basri zu erreichen, die neben dem Käfig liegt. Ein Versucht der glücklicherweise von Yorathios verhindert wird, der die Katze auf den Arm nimmt und sie wohl sicher aus der Ruine bringen wird, bis sie sich erholt hat. So hat die Gruppe nun gesiegt, einen weiteren Hohepriesterinnen-Stab erbeutet und den Champion für den Zweikampf des Pharaos befreit.
Alles in allem wohl ein gelungener Auftritt mit leichten Abzügen in der B-Note.
Duell um den Thron [20.03.2025]
von Belle am 23.03.2025 17:28Name des Events: Duell um den Thron
Informationen:
Teil: 1 von 1
Datum: 20.03.2025
Anwesende Teilnehmer: Igraine, Belle, Rana, Yorathios, Ramsi (NPC)
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer: 5 Stunden [20.00 bis 1.00 Uhr]
Besuchte Orte: Quisa-Pyramide, Amenrut
Zusammenfassung:
Bash-El-Kir, ein Duell auf Leben und Tod, vorgeschlagen von der Pharaonen Frau Ramsi Shedra selbst, um der Fehde zwischen der Ashnod- und Barsent Dynastie endgültig ein Ende zu setzen. Die Frage, wer rechtmäßig auf den Thron Amenruts gehört und wer künftig über dieses Land herrschen soll, wurde an diesem Tag unumstößlich entschieden. Unsere Protagonisten haben sich rechtzeitig am Schauplatz des Geschehens, wie auch alle anderen Schaulustigen und hohen Vertreter der Mahvanen Priesterschaft langsam aber stetig eingefunden. Der Platz um das Ereignis herum glich dabei einer farbenfrohen Zeltstadt, Händler von Nah und Fern haben ihre Lager an den Straßen und Plätzen der Pyramide aufgebaut, eifrig ihre Ware, von Schmuck bis hin zu Gewürzen und Stoffen an den Mann gebracht. Trotz des frohen Treibens war Vorsicht geboten, vor allem unseren Protagonisten war dies von Anfang an klar. Auf der einen Seite der Arena befand sich das scharlachrote Zelt der Barsent-Dynastie, direkt gegenüber dem Herausforderer, dass dunkelblaue Zelt des amtierenden Pharaos der Ashnod-Dynastie.
Rana und Yorathios haben sich bereits vor der Tribüne der Arena eingefunden, ihre Blicke immer wieder aufmerksam über den zukünftigen Schauplatz fliegen lassend. Auch Igraine schließt zu den beiden auf, als sie sich bereits in den Massen der ankommenden Menschen umgesehen hatte. Zu guter Letzt trifft auch unsere Unterhändlerin Belle ein, ihr scheint die Gefahr bewusst, doch eine gewisse Ruhe kann sie dennoch an den Tag legen. Allen voran liegt das wohl an ihren erfahrenen Begleitern. Igraine begibt sich als erste auf Tuchfühlung durch die Menge, denn ihr scheint etwas besonders ins Auge gefallen zu sein. Sie schlägt daraufhin den Weg zum Zelt des Champions ein, will sich versichern das alles in Ordnung ist, vorerst, scheint das auch der Fall zu sein. Yorathios reiht sich später mit der Novizin ein und steht ihr bei. Beide scheinen eine auffällige Kapuzengestalt entdeckt zu haben und gerade hier in Amenrut, will das wohl etwas heißen. Während die beiden der vermummten Gestalt auf leisen Sohlen folgen, scheinen die Feierlichkeiten bereits zu beginnen. Die Zeremonie wird durch die Hohe Priesterin Sefri eröffnet, mit tosenden Gebrüll und Gesang stimmen die Schaulustigen ein, ehe jeder Ton auf einmal verstummt. Ein geballtes „Mahvan-Sher" ertönt, als die Amenruti ihrer Gottheit frönen. Kurz daraufhin treten auch schon beide Parteien in den Ring, die Rüstungen der beiden Herrscher könnten nicht weniger imposant sein. Kotolop Barsent und Pharao Essam stehen sich also für einen kurzen Moment gegenüber, bevor sie sich den prüfenden Blicken der Hohen Priesterin stellen müssen. Es folgen etwaige Rituale die Bestandteil der Zeremonie sind, ehe die Menge schließlich erstaunt. Es war bereits bekannt das Pharao Essam nicht selbst antreten würde und dafür seinen Champion Hinotep in den Ring schickt, doch als auch Kotolop Barsent davon absieht selbst zu kämpfen, war das Gemurmel für einen Moment ohrenbetäubend laut.
Eine Frau, mit fauliger Haut und kupferner Maske betritt schließlich den Schauplatz. Ihre Augen verraten mehr als es Worte je könnten. Eine der Untoten Priesterinnen hatte sich ihren Zugang zu dieser Feierlichkeit verschafft und das auf Kotolop Barsents Wille hin. Die ehemalige Priesterin Abmakut. Rana ließ keinen Moment verstreichen um die Dame genauer in Betracht zu nehmen, schnell konnte er feststellen das etwas mit ihrer Waffe nicht stimmte, denn die Spitze des Speer war aus keinen Fall aus Mithril sondern aus Vraccasium, ein Metall welches Untoten schnell den Gar ausmachen konnte. Seine Erkenntnis teilte er auf schnellen Weg Belle und schließlich auch Ramsi mit, doch im Moment, konnten sie nichts gegen das Foul-Play unternehmen. Yorathios und Igraine hatten mehr Glück, sie konnten die Kapuzengestalt ausfindig machen und somit auch seine grün leuchtenden Augen erkennen, ein Jadejünger. Der erste Versuch ihn zu erwischen ist nicht geglückt, doch Igraine sollte ihn zu einem späteren Zeitpunkt aufhalten und dingfest machen, sodass er unfairer Weise nicht mehr in das Duell eingreifen konnte. Yorathios hat sich derweil im Zelt des Champion Hinoteps umgesehen und konnte feststellen, dass seine Rüstung manipuliert wurde. Als die Zeremonie ihr Ende fand und damit auch das Leben der durchaus ansehnlichen Bauchtänzerinnen, die sich allesamt die Kehle aufschlitzten, stand dem Beginn des Duells nichts mehr im Weg. Außer vielleicht, die zwei Dolche die fälschlicherweise im Sand unter den Champions vergessen wurden. Rana konnte diesen Umstand jedoch durch seine guten Sinne schnell aufklären. Zu Beginn des Duells konnte es sich die meist geliebte, oder auch gehasste Frau Amenruts es sich nicht nehmen lassen die Veranstaltung mit ihren geflügelten Worten zu eröffnen und Hinotep somit zu inspirieren. Der Zauber ist geglückt, unauffällig und präzise sodass es keiner als einen Eingriff in das Duell werten könnte.
Nun war der Zeitpunkt des Duells gekommen, der erste Schlag viel und das zu Gunsten Hinoteps. Der zweite jedoch, ging sogleich von Abmakuts Seite aus. Die beiden Untoten lieferten sich einen erbitterten Kampf, während unsere Protagonisten hilflos von den Seiten aus zuschauen mussten. Yorathios konnte diese Ungerechtigkeit jedoch ab einem bestimmten Punkt nicht mehr einfach so hinnehmen und versuchte das Blatt zu Gunsten von Hinoteps zu wenden. Sein Zauber schlug gleichwohl fehl und er flog auf, die unnachgiebigen Amenruti nahmen ihn sogleich in die Mangel. Ein Gemenge unter den Zuschauern entstand und unter dem Haufen von wütenden Wüstenbewohnern lag unser Newithaner. Auch Ramsi hatte in gewisser Weise noch nicht alle ihrer Karten auf den Tisch gelegt. Ein Zauber sollte Hinotep zum Erfolg verhelfen, doch auch dieser erbrachte nicht den gewünschten Erfolg. Das Duell nahm derweil solange seinen Lauf, bis schließlich auch Rana wieder seine Finger mit ins Spiel brachte und das, sehr sehr genau. Ein Schuss, übertönt von dem Handgemenge Yorathios fand schließlich sein Ziel im Untoten Körper Abmakuts, ein Moment der Hinotep völlig ausreichte um den Momentum wieder für sich zu gewinnen. Ein beherzter Griff um den Schädel der fauligen Frau mit anschließendem Tritt gegen die zerlöcherte Brust, sollte schließlich ihr endgültiges Ableben herbeirufen. Die Menge verstummt, doch die Stille kann nicht lange anhalten, unterbrochen wird sie von tobenden Rufen, Geklatsche und Siegesrufen, denn der amtierende Pharao würde auch in Zukunft über das Land herrschen.
Die gespaltene Pyramide [02.05.2025]
von Breonath am 13.05.2025 16:48Informationen:
Teil: 1-2
Datum des Plays: 02.05.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Unke
Dauer des Events: 8.5h
Besuchte Orte im Event: Rakaths Pyramide, Amenrut
Zusammenfassung:
Die glühende Wüstenhitze lastete schwer auf den Schultern der tapferen Recken. Der Sand brannte nicht nur unter ihren Füßen, sondern kroch in jede Ritze ihrer "Kleidung", während die Luft über den Dünen müde flimmerte. Am Horizont tauchte schließlich die langersehnte Pyramide auf, doch statt Stille erwartete sie ein unheilvolles Schauspiel: Ein grünliches Leuchten pulsierte aus dem Eingang, und zahllose Untote wanderten träge um die steinernen Mauern.
Da die Gruppe nicht gewillt war, sich einer ganzen Horde zu stellen, schlichen sie sich durch einen verborgenen Seiteneingang. Eng und stickig zwängten sie sich durch die Gänge, bis sie auf einen einzelnen Untoten trafen. Doch zu ihrer Überraschung schien dieser nicht feindselig zu sein. Sondern stattdessen versuchte er verzweifelt, sie mit stummen Gesten und kleinen Zeichnungen im Sand zu warnen. Tief in der Pyramide fanden sie schließlich Hohepriesterin Rakath. In der einen Hand hielt sie einen Stab, der in grünem Licht pulsierte, in der anderen klaffte ein krümeliger Mund, der unablässig Gebete flüsterte. Ein surrealer Anblick: Der Stab gebar neue Untote, während der Mund sie gleichzeitig wieder zu Staub zerfallen ließ. Ein ewiger Kampf zwischen Rakaths eigenem Willen und dem Einfluss des Jade-Pharaos.
Erst als die Gruppe sich zusammenschloss und im Chor die uralten Worte wiederholte, gelang es, die Untoten endgültig zu besiegen. Der Raum erbebte, Staub wirbelte auf und für einen Moment herrschte Stille.Mit letzter Kraft erklärte Rakath die Wahrheit: Eine goldene Lichtgestalt hatte ihr den Mund geschenkt, damit sie gegen den Pharao kämpfen konnte. Doch der wahre Schlüssel zum Sieg lag in den sieben Stäben der Hohepriesterinnen. Alle müssten gesammelt und in die Pyramide im Herzen des Ankhs gebracht werden und ihre Besitzer dürften keine Untoten mehr sein.
Doch wie sollte man Rakath erlösen, ohne die Priesterschaft zu verärgern? Merliniaar "wusste" die Antwort. Mit einem uralten Gebet auf den Lippen führte er das Ritual an, während Igraine und Belle die Magie mit Bergspalter verstärkten. Langsam zerfiel Rakaths Körper zu Sand. Zurück blieb nur eine heilige Münze, ein stummes Zeugnis ihres Opfers. Der Weg war noch lang, doch ein weiterer Schritt war getan. Rakath hatte ihren Dienst endlich erfüllt.
Der Jadekrieg - Die Herren der Einöde [Teil 1]
von Sera am 15.05.2025 00:05Informationen:
Beteiligte Charaktere: Belle, Igraine, Sera
Beteiligte NPCs: /
Eventleiter: Nina
Zusammenfassung:
Mit dem Ziel die Pferdestämme unter dem Banner gegen de Jadepharao zu einen, zog eine kleine Delegation ausgewählter Mitglieder des Ordens und ihre Unterstützer los, die tuljamidische Wüste nach den wilden Reitern zu durchkämmen. Hierfür mussten sie allerdings zunächst die Tore passieren, welche sich allerdings zum Erstaunen aller als Fata Morgana entpuppte, sodass lediglich Sand und noch mehr Sand um sie herum zu sehen war.
Glücklicherweise erinnerte sich Igraine hierbei an ein Gespräch mit dem wertgeschätzen Merlinaar, welcher ihr erzählte dass an einer zwei Tage entfernten Oase ein wichtiger Umschlagsort zur Vorratsauffrischung für die Nomaden darstellte und mit nicht mehr als das als Anhaltspunkt zogen die drei Damen gen Südosten und erst am späten Nachmittag erblickten sie mehr als nur das trostlose Sandmeer.
Wie ein Pfeiler wuchs ein L-förmiger Fels aus dem Sand, der ausreichend Schutz für die Nacht bitten soll und trotz ihrer Bedenken, hatten sie keine andere Wahl als diese zufällig ideale Felsformation als Nachtlager zu nutzen. Dabei schien selbst ein Vogel die Gruppe hämisch auszulachen nach der Entdeckung Igraines in der Luft zu urteilen.
Die Nacht schien dabei trotz aller Bedenken ruhig zu verlaufen. Erst in der letzten Wachphase lag ein mysteriöses Gewicht auf Körper und Lippen Igraines, während sie zusehen musste, wie eine Frau die Kamele entführte und erst als diese von dannen gezogen ist, konnte sie sich wieder rühren und ihre Gefährten aufwecken.
Zwar spurtete Sera sogleich hinterher, konnte die Kameldiebin allerdings nicht mehr einholen und stattdessen traf sie auf einen sich erhebenden Sandsturm. Nur knapp konnten sie dieser Naturkatastrophe entrinnen, indem Igraine einen Schutzwall hochzog.
Erst als Schlimmste vorüber war, fügte Igraine eine Aussage dieser unbekannten Frau an, welche auf eine Prüfung schließen lässt. So seien die drei Frauen unwürdig auf den Rücken der Kamele durch die Wüste zu reisen und die Oase aufzusuchen. So sollen sie nun zu Fuß und ohne Vorräte eine ominöse Quelle aufsuchen, wo ihr Vater sie bereits erwarten würde. Mit der Vermutung, dass es sich bei der Oase um besagte Quelle handeln müsse, zogen die Drei nun weiter - Im Wettlauf gegen die Wüstensonne.
Re: Der Jadekrieg - Die Herren der Einöde [Teil 2]
von Sera am 05.06.2025 19:05Informationen:
Beteiligte Charaktere: Belle, Igraine, Sera
Beteiligte NPCs: /
Eventleiter: Nina
Zusammenfassung:
Für Stunden unermüdlicher Tortur durch die tödliche Hitze der tuljamidischen Sonne zogen sich die drei Frauen Schritt für Schritt durch den brennenden Sand ohne Aussicht auf ein baldiges Wasservorkommen. Sie ersparten sich jegliches Geklage und Gesplapper in der Hoffnung, so die notwendige Energie einzusparen.
Dann aber - Die Haut war vertrocknet, Lippen aufgerissen, da erspähte Igraine ein Glänzen am Firmament, ähnlich zum Spiegeln einer Wasserquelle. Erfüllt von neuen Lebensgeistern und einem beinahe unstillbaren Verlangen nach Süßwasser bewegte sich die Gruppe auf das Glitzern zu, dass sich als etwas ganz anderes entpuppt.
Ein Geschwür aus silbrigen Fäden erstreckte sich vor den Dreien und es schien nach Igraine zu rufen. Jedenfalls war sie die Erste, welche sich auf das unangenehm scheinende Konstrukt einzulassen und auch Belle und Sera waren der Hoffnungslosigkeit nahe genug, sich auf das Unbekannte vor ihnen einzulassen. Die silbrigen Fäden umschlossen die Drei, nahm sie in seine Obhut und entließ sie nicht mehr.
Plötzlich fanden sie sich allerdings an einem anderen Ort wieder, einem völlig unbekannten und allen voran magischen Ort. Ein vom erscheinen der Frauen überraschter Mann, der sich dort als Torwart vorstellte, erläuterte ihnen diesen Ort. Es handle sich bei diesem Raum voller Portale um die Weltenoase. Seine Aufgabe sei es lediglich, die Tore nach Ertönen der Glocke zu verschließen, was er auch tat. Mehr konnten die Drei dem Mann nicht entlocken - Auch weil die Zeit rannte. So ist es kaum bekannt, wann sich die Tore das nächste Mal öffnen würden.
Die Auswahl war groß, auch wenn sie immer weiter schrumpfte und letzten Endes, vielleicht auch durch den unterschwälligen Wunsch nach Wasser, entschieden sich die Abgesandten für das Portal in einer Oase und tatsächlich fanden sie sich kurz nach dem Durchschreiten an der Oase wieder.
Empfangen wurden sie dort von einer Hayat, welche sich als die Kameldiebin entpuppte und meinte, dass die Gruppe sich erst verdienen müsse, auf einem Tier durch die Wüste reiten zu dürfen. Aber auch, dass sie die Drei stets beobachten ließ und sicher nicht hätte sterben lassen.
Sie meinte, dass der Rest mit dem Oberhaupt der Herren der Einöde zu besprechen sei, der zudem ihr Vater war. Dieser kam auch sogleich dazu und tadelte seine Tochter für die fehlende Freundlichkeit und lud die drei Damen in sein Zelt ein, wo sie nun alles weitere besprechen würden.
Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 12.09.2025 15:24Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 29.08.2025
Anwesende Teilnehmer: Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer: Anwar [NPC]
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 7h
Besuchte Orte im Event: Amenruth, Zwischenwelt
Zusammenfassung:
Die tapferen Recken sind von den jüngsten Ereignissen in ihrem Lager mehr als verwirrt. Ein Gewitter braute sich über dem Lager zusammen und ein gezielter blauer Blitz fuhr in den Sand. Zurück blieb nur ein gezackter, zu Glas erstarrter Fleck Wüstensand, in dessen Innerem der blaue Blitz wütete. Daneben lag ein Pergament mit der Aufschrift: "Ich bin der Weg! Wer den Adler sucht, der muss durch mich. Wer durch mich will, der braucht den Blitz."
Die Rätselbande gab also ihr Bestes, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, während Breonath mal wieder einen seiner intensiven Anfälle erlitt, ausgelöst durch die Geisterwelt. Die anderen versuchten derweil irgendetwas Sinnvolles zu tun. Nun ja, sie "lösten" das Rätsel wohl auf ihre ganz eigene Weise. Sicherlich war es nicht die Methode, die eigentlich zum Ziel führen sollte, aber solange man das Ende erreicht, ist der Weg egal.
Belle pumpte also einen kraftvollen Blitzschlag mithilfe ihrer Magie in den Kristall, und dieser begann nicht nur zu glühen wie ein prachtvolles Nachtlicht. Nein, sogleich verwandelte er sich in eine Splittergranate. Doch bevor auch nur eine einzige Person verletzt werden konnte, froren die Splitter in der Zeit ein. Sie schwebten unbeweglich im Raum und ein strahlendes Portal bildete sich vor ihnen. Einer Einladung hat man zu folgen, und so tappsten alle in eine merkwürdige Zwischenwelt.
Dort trafen sie auf Matricon, den Wahrer der Dimensionen und Sohn von Oikemos und Elikia, dem Weltarchitekten und der Zeitenhüterin. Und wie es sich natürlich für den Orden gehört, passieren die Treffen mit Göttern stets ohne Argos. Nun ja, man kann nicht alles haben im Leben.
Matricon informierte die tapferen Recken jedenfalls darüber, dass sie Keita in einer anderen Welt wiederfinden könnten, er sei dort allerdings in Gefangenschaft geraten. Also war es mal wieder an der Zeit, jemanden aus den Fängen einer unbekannten Macht in einer unbekannten Welt zu retten. Nachdem sich alle für die Epoche richtig angezogen hatten, ging es endlich in diese Welt ohne Magie.
Und wie es danach weitergeht, erfahren sie in Episode 2 von Auf der Suche im Reich der Adler
Matricon, der Wahrer der Dimensionen und Sohn von Oikemos und Elikia, dem Weltarchitekten und der Zeitenhüterin
Re: Auf der Suche im Reich der Adler II [05.09.2025]
von Breonath am 12.09.2025 17:03
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 05.09.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer: Satine
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 7h
Besuchte Orte im Event: Frankreich nach dem 6. Juni 1944, jedoch vor September 1944; ein mysteriöser Kriegsschauplatz
Zusammenfassung:
KRIEG!
Na gut, wir wollen zumindest ein bisschen ausführlicher sein, aber eigentlich trifft diese Beschreibung den Kern schon perfekt.
Nachdem sich alle in Schale geworfen hatten, landeten unsere tapferen Recken mit einem einzigen Lidschlag mitten im Krieg, doch diesmal nicht zwischen Bogenschützen und Magiern, sondern zwischen metallischen Drachen am Himmel, seltsamen Kutschen ohne Pferde und merkwürdigen Rohren, aus denen kleine Metallkugeln schossen. Ganz in ihrer Nähe dröhnte eine herrische Stimme: "Diese elenden Krautfresser sollen alle sterben!"
Doch wer sind diese merkwürdigen "Krautfresser"? Nach kurzer Beratung entschied die Gruppe, Belle vorzuschicken, die immerhin schon in London ein wenig Wissen über diese Welt gesammelt hatte. Sie stellte sich den Soldaten vor und log ihnen ins Gesicht, sie sei eine Krankenschwester auf der Flucht vor dem Feind. Sergeant Dan, jener Krautfresser-Schmäher, glaubte ihr allerdings nicht so recht, für ihn wirkte sie eher wie eine Kaffeeschubse als wie eine Krankenschwester. Und dann musste Belle auch noch gestehen, dass sie nicht allein war, sondern weitere Gefährten bei sich hatte.
Sergeant Dan war davon alles andere als begeistert, doch für große Diskussionen blieb keine Zeit. Plötzlich verwandelten sich zwei seiner Männer in blutige Springbrunnen, als fremdartig gekleidete Soldaten das Feuer eröffneten. Da waren sie also, diese verdammten "Krautfresser", oder wie Dan sie brüllend nannte: "DIESE WIDERLICHEN NAZIS!"
Ein wütender Kampf entbrannte: vier Nazis auf der einen Seite, Sergeant Dan mit seinen verwundeten Soldaten und unseren Recken auf der anderen. Das Gefecht war blutig und chaotisch, doch am Ende gewannen unsere Helden die Oberhand. Während Igraine mit einem beherzten Schlag ihres Klappspatens einen Nazi niederstreckte, prügelte Breonath einen weiteren buchstäblich zu Brei, und der Rest wurde von den Verbündeten erfolgreich niedergeschossen.
Alles lief einigermaßen, bis Merliniaar in bester Laune ein paar merkwürdige Kisten plünderte und mit einer Panzerfaust herumwedelte. Die Aussicht auf das Ding führte zwar zu einer raschen Kapitulation der Nazis, aber natürlich löste sich die Waffe dann doch noch und riss ein nahegelegenes Gebäude in Stücke. Letztendlich beschloss Sergeant Dan, die Truppe mit in sein Armeelager zu nehmen.
Und ob sie ihre Scharade dort aufrechterhalten konnten und wie viele Nazis noch ihr Ende finden, das erfahren wir vielleicht in Episode 3 dieses wilden Epos.
Re: Auf der Suche im Reich der Adler III [11.09.2025]
von Breonath am 14.09.2025 21:59Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 11.09.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer: Satine
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Frankreich nach dem 6. Juni 1944, jedoch vor September 1944; Heereslager
Zusammenfassung:
Krieg ist scheiße, aber damit nur die Charaktere in melancholie Verfallen und nicht auch noch der geneigte Leser, versucht der Unkenanzeiger sein bestes die Stimmung aufzumuntern. Und damit herzlich willkommen zu Episode III von "Auf der Suche im Reich der Adler"
Der wilde Ritt, ohne Pferde wie auch immer das klappt, unserer tapferen Recken ging weiter, diesmal jedoch eingepfercht in einem rumpelnden Lastwagen, während draußen Explosionen, Schreie und Maschinengewehrsalven die Luft zerschnitten. Im Magen des Lasters herrschte deprimierende Stimmung und die Luft war dick genug um sie mit Hilfe eines Buttermessers zu schneiden. Merliniaar murmelte Gebete, Igraine legte beruhigend ihre Hand auf seinen Arm, und Breonath begann eine moralische Grundsatzdiskussion: "Wie könnt ihr töten und noch in den Spiegel schauen?" Belle konterte mit kalter Entschlossenheit, Igraine mit schmerzlicher Ehrlichkeit und Anwar trocken-pragmatisch: "Niemand tötet gerne, aber manchmal gibt es keinen anderen Weg." Ja wunderbar alle kommen irgendwie anders mit dem Morden klar, aber keiner so richtig gut, perfekte Voraussetzungen für das Grauen des Krieges.
Als sich schließlich die Türen öffneten, blendete sie das Sonnenlicht und Sergeant Dan führte sie in ein Meer aus Zelten, Verwundeten und Soldaten. Direkt wurden Belle und Anwar als medizinisch nützlich eingezogen und an die Triage-Tische gestellt. Natürlich auch um ihre Eignung festzustellen, gaben sie sich doch als Krankenschwestern aus. Dort begann der wahre Horror: Männer mit zerfetzten Körpern, brennendem Fleisch und hoffnungslosen Wunden wurden im Minutentakt hereingetragen. Belle kämpfte mit Eingeweiden und der Entscheidung zwischen Morphium oder Lazarett, während Anwar stoisch Diagnosen stellte. Jeder Patient ein Kampf und oft ein Abschied. Besonders der Agent Arthur, der ihnen im Sterben noch wichtige Worte zuflüsterte, brannte sich hoffentlich tief in ihr Gedächtnis.
Parallel mussten Igraine, Breonath und Merli vor Field Marshal Montgomery vortreten. Der Marshal sah in ihnen erst Landstreicher und Clowns, doch Igraine präsentierte sich mit kühler Disziplin, Breonath prahlte mit seinem Talent, Gesichter zu Brei zu schlagen, und Merli gab den gewitzten Kartenleser. Mit einer Mischung aus Dreistigkeit, Pragmatismus und ein bisschen Glück konnten sie Montgomery überzeugen, dass sie zwar Spinner, aber auch eine geheime Einsatztruppe seien. Dabei führten sie ihren Auftrag: Die Befreiung ihres Kameraden Keita, der wichtige Informationen über eine Nazi-Wunderwaffe haben solle. Durch Merlis Kartengeflüster vermuteten alle, dass Keita wahrscheinlich in Calais gefangen genommen wurde.
Arthur, der sterbende Spion, bestätigte schließlich den Verdacht: Calais. Dort halten die Nazis Gefangene fest, dort basteln sie an dunklen Projekten. Mit letzter Kraft stammelte er von Bunkern, Krankenhäusern und einem gewissen "Doktor Adler". Danach erlosch sein Leben, doch seine Worte wurden wohl zum Schlüssel für die nächste Mission.
Nach etwas Überzeugungsarbeit seitens Merli...wer lässt den überhaupt sprechen...willigte Montgomery tatsächlich ein sie nach Calais zu bringen. Sogar Waffen und Rationen sprach er ihnen zu. Doch wie kamen sie am besten durch Calais selber? Tarnung als Nazis? Undenkbar laut Montgomery. Sie sollen als Zivilisten durchrutschen oder draufgehen.
So stehen unsere Helden nun am Rande der Entscheidung: eine gefährliche Mission im Herzen des Feindes, Nacht und Nebel als Begleiter, der Name Keita als Leitstern oder eher Adler. Ob sie ihn retten oder ob Calais zu ihrem Grab wird, und wer ist dieser Doktor Adler? Das alles erfahren wir in Episode 4 dieser absolut wundervollen Reise durch Europa.
Re: Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 01.10.2025 14:06Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 17.09.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer:
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Calais nach dem 6. Juni 1944, jedoch vor September 1944; Tümpel im Osten der Stadt
Zusammenfassung:
Was uns wohl heute wieder erwartet bei unseren tapferen Recken? Werden sie endlich fündig und können aus dieser Hölle fliehen? Sie erfahren es gleich in der nächsten Ausgabe des Unkenanzeigers.
Die Szenerie begann bereits in einem rumpelnden Transportflugzeug, hoch über den Wolken von Calais. Der alte Veteran Ferlington und sein Copilot McArthur hielten den "Eisendrachen"/"Stahlvogel" mühsam auf Flughöhe, während die Gruppe auf harten Sitzen kauerte und sich viele Fragen stellte. Schon hier machte sich Nervosität breit: Igraine kämpfte mit der Übelkeit, Anwar murmelte Gebete, Breonath versuchte mit Meditation das Schlingern zu ertragen, und Belle wirkte nach außen gefasst, prüfte aber unablässig ihre Waffen und ?Stifte?. Noch waren alle den Umständen entsprechend Tiefenentspannt bis Sergeant Dan auf einmal Fallschirme verteilte, diese garnierte mit einem makabren Scherz über Pistolen und missglückte Landungen. Für alle war es das erste Mal in einem Flugzeug, geschweige denn, aus einem heraus zu springen. Dementsprechend landete sein Scherz genauso gut wie es wohl unsere Fallschirmspringer tun werden. Die Nervosität stieg bei allen Recken ins Unermessliche.
BOOOOMM KLATSCH RUMPEL PUMPEL
Ein ohrenbetäubender Einschlag, das Flugzeug trudelte wie eine Nudel im heißen Wasser, Chaos brach aus. Mit lautem Geschrei erklärte Dan, dass der halbe Flügel fehle, und stieß somit kurzerhand Breonath durch die offene Tür in den freien Fall. Einer nach dem anderen folgte, teils freiwillig, teils panisch, hinaus in Sturm, Regen und Dunkelheit.
Der freie Fall war ein Albtraum aus dem keiner so leicht aufwacht! Schwindel, panische Schreie, verzweifelte Versuche, die Höhenmesser zu deuten. Belle kämpfte mit Panik, Satine prediget sich selbst Ruhe ein, Igraine und Anwar versuchten instinktiv Dan zu kopieren, und Breonath wirbelte laut schreiend durch die Luft, ehe er endlich Arme und Beine spreizte. Erst das Beobachten ihres Sergeants rettete sie, sie stabilisierten ihre Körper, rießen die Leinen zur rechten Zeit und ertrugen den schmerzhaften Ruck, als die Fallschirme sich öffnen. Was für tapfere Löwen! Wundervoll erstmal durchatmen. Das schlimmste müsste ja nun wirklich geschafft sein......
Doch das Grauen ging weiter. Ein Suchscheinwerfer schnitt durch die Nacht und fing Sergeant Dan ein. Sekunden später zerrissen Schüsse die Stille. Vor den Augen der Gruppe sackte Dan zusammen, sein Körper baumelte leblos im Gurt. Mit ihm verloren sie ihren einzigen erfahrenen Führer und die Chance auf eine sichere Landung am geplanten Ziel, dem Kirchturm. Stattdessen trieb der Wind sie ostwärts. Immerhin schienen die Wachtrupps sie nicht entdeckt zu haben, und so schlugen sie in einem Park mit Teich und Bäumen auf. Die Landungen waren hart, schmerzhaft und unkontrolliert, Belle verhedderte sich im Schirm, Igraine knallte aufs Ufer, Satine überschlug sich, Anwar schürfte sich die Haut auf, Breonath zog im Sturz beinahe den Schirm zu früh und Merliniaar, der verschrobene Alte, segelte mit überraschender Gelassenheit zu Boden.
Stille kehrte ein, endlich...
Drei Menschen waren gestorben und das Flugzeug lag in Flammen. Die Gruppe stand plötzlich allein da, ohne ihren Führer, aber immerhin lebendig. Sie orientierten sich, suchten Halt und begannen die ersten Diskussionen. Belle wollte den Fokus auf Keita legen, Anwar mahnte zu Vorsicht und Informationsbeschaffung, Igraine sehnte sich nur nach Sicherheit und Merliniaar steuerte seine unverhüllte Verdruckstheit bei. Merlis Kartenarbeit brachte die Erkenntnis, sie waren etwa 800 Meter östlich vom Ziel abgetrieben worden, doch das Krankenhaus lag nun näher als alles andere. Der Weg zum Bunker oder Rathaus wäre riskant und weit.
Die Entscheidung war klar ein Vorstoß zum Krankenhaus, so schnell wie möglich, aber mit Vorsicht. Die Gruppe schärfte sich ein: keine wahren Namen, keine Enthüllungen über ihre Herkunft, keine unnötigen Verwicklungen in den Krieg dieser Welt. "Wir sind nur aus einem Grund hier Keita." Mit diesem Mantra brachen sie auf, hinein in die dunklen Straßen Calais', wo das Brüllen von Befehlen in der Ferne hallte und die Stadt in Unruhe lag.
Die eigentliche Mission hatte gerade erst begonnen, doch schon jetzt hatte sie der Gruppe Opfer, Schrecken und eine erste, blutige Lektion abverlangt.
Und wie es wohl weitergeht? Nun ja das fragen wir uns wohl alle. Warten wir doch mal ab für den nächsten Teil des Epos!
Re: Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 22.10.2025 03:21Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 12.10.2025
Anwesende Teilnehmer: Belle , Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Breonath
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 6h
Besuchte Orte im Event: Stadtruinen Calais und Krankenhaus im Osten der Stadt
Zusammenfassung:
Ich denke mal ihr als Leser seid genauso gespannt wie ein Flitzebogen, wie ich? Na, dann schauen wir doch mal zusammen was der Unkenanzeiger berichtet und ob es die tapferen Recken endlich ins Krankenhaus schaffen, um Keita zu befreien.
Die düstere Nacht war leider immer noch nicht vorbeigezogen, und die schleichende Truppe bewegte sich so gut wie lautlos durch die bedrohlich stillen Gassen einer doch so fremden Stadt. Ihr Ziel war natürlich klar, das Krankenhaus, in dem sie ihren verschollenen Gefährten Keita vermuteten, der vermutlich von den Nazis für Experimente missbraucht werden würde. Noch bevor sie jedoch ihr Ziel erreichen konnten, wurden sie von einem grellen Licht und fremden Stimmen überrascht:
Eine SS-Patrouille tauchte auf. Die Situation lief erstmal ein wenig aus dem Ruder, als zehn bewaffnete Soldaten die Gruppe umstellten und sie aufforderten aufzugeben. Nun standen sie da, mit den Nasen in den Läufen der Waffen und kurz davor von einem Erschießungskommando hingerichtet zu werden. Es war also an der Zeit die Lüggebüddel von Calais zu werden.
Schnell improvisierten die Gefährten, um ihr Leben zu retten. Igraine gab sich als Spionin im Auftrag des Regimes aus, Belle schlüpfte in die Rolle einer französischen Journalistin, Satine spielt ihre Assistentin, und Merliniaar, der alte Magier aus einer anderen Welt, versuchte, als verwirrter Veteran durchzukommen. Hierbei ist besonders das doch sehr aufdringliche gespielte Angeschmachte von Belle zu erwähnen, die sich trotz aller Umstände alle Mühe gab dem SS-Offizier schöne Augen zu machen. Ihr Zusammenspiel aus Täuschung, Mut und Improvisation überzeugte den Offizier mit einigem zähneknirschen gerade genug, um nicht sofort erschossen zu werden. Der Anführer der Patrouille, Obersturmführer Günther Schilderich, ein sadistischer und überheblicher Mann, ließ sie stattdessen mit sich kommen angeblich, um sie zu Dr. Adler zu bringen, der mysteriösen Ärztin des Krankenhauses.
Der Marsch durch die dunklen Straßen war bedrückend. Schilderich nutzte zum Leidwesen aller, allen vorran Belle, jede Gelegenheit, Belle anzufassen und anzügliche Bemerkungen zu machen. Belle spielte mit, gezwungen, die Rolle der schmeichelnden Reporterin aufrechtzuerhalten, um Zeit zu gewinnen. Igraine beobachtete wachsam, innerlich zerrissen zwischen Wut und strategischer Vorsicht.
Und dann wieder Aufruhe der rüstige Rentner der Gruppe wagte es das G-Wort in den Mund zu nehmen. ("Genosse") Natürlich missfiel das unserem Triebtäter (und wahrscheinlich auch Kinderschänder!) Schilderich, da sowas nur von einem "Sowjetschwein" kommen könne. Prompt handelte sich Merli einen ordentlichen Magengrubenwälzer ein und nur durch ein wenig weiteres dementes Gerede schaffte er es den Verdacht zu verstreuen.
Am Krankenhaus angekommen, wurde das Ausmaß des Grauens sichtbar: Stacheldraht, Flakscheinwerfer, bewaffnete Wachen und hohe Mauern. Wahrlich ein Ort, der mehr einem Hochsicherheitslager als einer medizinischen Einrichtung glich. Schilderich prahlte mit der Macht des "Reichs", während er Belle weiter unsittlich antatschte. Nachdem sie durchs Haupttor hindurchgeführt wurden, kam es auch prompt zu einer Waffenkontrolle. Doch da Schilderich befahl, dass es zu keinen Berührungen kommen sollte durch andere SS Leute konnte diese recht leicht ausgespielt werden. Im Inneren halten Schreie durch sterile, kalte Gänge. Das "Krankenhaus" entpuppte sich eher als eine geheime Forschungseinrichtung, in der „die Reinheit der arischen Rasse" studiert werden sollte.
Leider kam es hier wie es kommen musste. Belle wurde zu einer privaten Audienz mit Schilderich gebracht. Während die anderen Recken in den Keller gebracht wurden, angeblich damit sie Dr. Adler vorgestellt werden konnten.
[Was genau mit Belle passierte oder auch nicht passierte wurde von der Redaktion des Unkenanzeigers zensiert, damit der Jugendschutz gewahrt bleibt. Für genauere Auskünfte bitten wir sie einen Antrag auf unzensierte Herausgabe der Primärquellen auszufüllen und einen Beweis über ihre Volljährigkeit zu erbringen.]
Währenddessen ging es abwärts für die anderen in diesem komischen stählernen Käfig namens.....Aufzug. Die Türen sprangen auf und grelles Neonlicht brannte sich in die Netzhäute der Kellerkinder, die sterile Luft sorgte für einen trockenen Hals und bewaffnete Waffen ließen sie auch nicht besser fühlen. Die Soldaten buxierten unsere Drillinge in einen Raum mit einer metallischen Liege, mit wundervollen ledernden Fixierungsapparaturen daran. Und es kam noch besser, die Soldaten begannen Merli festzuschnallen. Doch dann schicken die Soldaten einen ihrer los um Dr. Adler hierherzubringen. Also waren nur noch 2 Soldaten und 3 mehr oder minder kräftige Helden im Raum. Sollte dies die Chance sein, auszubrechen?
Das fragten wir uns wohl alle, doch leider endete das Abenteuer hiermit auch schon für heute.
Haltet die 50 Kreuzer bereit für die nächste Ausgabe des Unkenanzeigers!






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